TS World Games Cali 2013 Seite 5

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Inhalt

Schnelle Akkreditierung aber dann Neidisch blickten die Zurückgelassenen dem Kleinbus hinterher in dem Michael Eichert und zwei unserer Paare Tatarenkos und die Geschwister Kalaitzi davon fuhren Der Rest harrte in einem großen Bus aus dessen Fahrer anscheinend die Aufgabe hatte einen Gefrierschrank zu steuern An ders war die Einstellung der Klimaanlage nicht zu erklären Irgendwann bewegte sich der Bus in Richtung Innenstadt nach 40 Minuten erreichten wir ein lokales Ad ministrationsgebäude der Stadt Wir erhiel ten unsere vorgefertigten Akkreditierun gen erfreulich schnell waren beeindruckt von den Sprachkenntnissen der Helfer und sahen uns alle schon in Bälde in den Hotels Doch nun zeigte sich dass die erfor derliche Grundorganisation dieses Großer eignisses die für jedes Land und jede Stadt eine besondere Herausforderung ist ge paart mit der kolumbianischen Gelassen heit nur schwerlich geeignet waren ge meinsam eine Grundstruktur nach westeu ropäischen Ansichten zu bilden Der Bus fahrer wusste schlicht nicht wohin er fah ren sollte und hatte auch keine weiter füh renden Adressen Ein freundlicher Helfer fuhr mit seiner Frau auf dem Moped vorne weg und wies den Weg Man erreichte das erste Hotel wo Tanzsportler aus anderen Ländern ausstiegen denn hier waren die Lateinpaare untergebracht Dachten wir Der Bus fuhr weiter da erreichte uns eine SMS von Michael Eichert dass sie nicht bei der Akkreditierung gewesen seien das Hotel nicht stimme und man schließlich in einem ähnlich klingenden Hotel an gekommen sei nur die reservierte Zusatz nacht war dem Nachtportier nicht bekannt Gleichwohl war am Ende für einen kleinen Teil der Delegation das Ziel erreicht Wir schmunzelten im Bus jedoch nur bis zum dritten oder vierten Hotel All jene Sportler denen gesagt wurde dies sei ihr Hotel ka men wieder zurück in den Bus keine Reser vierung keine Zimmer frei Es war nun schon deutlich nach Mitternacht Betrübte Stimmung Nein es machte sich Galgen humor breit Anders war die Lage nicht zu bewältigen Sogar die von allen Sportlern nach bes tem Wissen erstellte Liste welche Hotels angefahren werden müssten half wenig da keiner wusste wo die Hotels lagen Und in einer Millionenstadt gibt es nachts viele Wege und Möglichkeiten Manche davon waren einfach zu niedrig In einer Seitenstra ße gab es Begrüßungsfunken für uns Eine oberirdische Stromleitung hing zwar für das Moped ausreichend hoch das Busdach passte auch noch hinunter nur die Aufbau ten nicht Einen Teil der Klimaanlage zer fetzte es mit Funkenflug im Innern des Bus ses Kurze Ruhe der Busfahrer prüfte die Lage bis sich ein amerikanischer Trainer von der Statur den Kraftsportarten zugehö rig vor ihm aufbaute und verlangte dass der Bus unverzüglich weiter fahren sollte Sogar ohne englische Sprachkenntnisse war dieser Wunsch unmissverständlich Das zweite Hotel in dem ein Teil der DTV Delegation untergebracht war war nach rund dreistündiger Fahrt durch Cali erreicht Es verblieben nur noch Bundes trainer Horst Beer mit Ehefrau Andrea so wie Physiotherapeut Heiner Wolken im Bus die entgegen unseren guten Wünschen erst um fünf Uhr in der Frühe ihr Hotel er reichten Heute Baustelle morgen Arena Sich zu akklimatisieren die Stadt und damit die Wege sowie die Sportstätten kennenzulernen war das Ziel des zweiten Tages Alle Koffer trafen ein und wir mach ten erste Bekanntschaften mit dem kolum bianischen Verkehrswesen wonach Taxi fahren einfach und günstig ist aber viel leicht nichts für schwache Nerven Sport stätten waren jene Gebäude an und in de nen die Baufahrzeuge noch fleißig herum fuhren und Eingänge mangels Fußwegen nicht erreichbar waren Aber da waren es noch 48 Stunden zu den ersten Wettbewer ben Die Zeit reichte nicht überall Man kann sich die Enttäuschung vor stellen wenn Sportler über Monate auf ein Jahreshighlight hin trainieren und dann der Wettbewerb in Ermangelung einer wettkampfgerechten Sportstätte ausfallen muss So geschehen bei den rhythmischen Sportgymnastinnen denen die mobile Kli maanlage im wahrsten Sinne des Wortes die Entscheidung mit dem Band durchei nanderwirbelte Die eigentliche Klimaanla ge war nicht rechtzeitig fertig geworden und die Ersatzanlage zu stark bzw zu dicht am Geschehen Die Entscheidung mit den Keulen retteten die lokalen Verantwortli chen in dem die Stützen der Traglufthalle kurzerhand verlängert wurden Die Tänzer blieben gelassen und guter Dinge bis sie erfuhren dass es auch für ih ren Sport einige Hindernisse gab Dem WDSF Sportsdirector Marco Sietas hatten die Organisatoren trotz vieler Gespräche Abstimmungen und Meetings im Vorfeld eine unebene Laminatfläche auf dem san digen Untergrund der Stierkampfarena präsentiert Sietas war not amused Und wir machten uns so einige Gedanken tanzspiegel 10 13 5 Sonderpublikation Ab morgen werden hier Medaillen vergeben heute wird noch gebaut die Arena für Inline Hockey Foto oben Ein ähnliches Bild beim Softball Stadion Foto unten Es wird bis zur letzten Minute gearbeitet Fotos Süfke World 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